Wie unter "Jeep" beschrieben habe ich an den grossen "Ami - Schlitten" Freude. Während der Zeit von Ende 2004 bis Mitte November 2007 war ich im Besitz eines schwarzen Chevrolet Trail Blazer LTZ.
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Bilder aus dem Internet |
Mein Chevrolet Trail Blazer - im Winter 2005
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Winter 2007 |
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Schwarzenegg, 25.03.2007 |
und im Sommer
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Chevrolet im Internet
Chevy Racing... | |
Die Seite aus Europa... | |
Die Seite aus den USA... | |
In der Saison 2005 fuhr Chevrolet die World Touring Car Championship (WTCC) Serie. Als Fahrer wurde damals der Schweizer Alain Menu verpflichtet.
Der Dienstwagen von Alain Menu: | |
Chevrolet WTCC Nubria |
Mehr Informationen über die World Touring Car Championship finden Sie hier.
Zur Geschichte von Chevrolet
Louis Chevrolet 1878-1941 |
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Louis Chevrolet ist der Mann, der dem populärsten und berühmtesten amerikanischen Wagen seinen Namen gegeben hat. Heute fahren mehr als 100 Millionen dieser Wagen auf die Straßen der ganzen Welt. Aber bevor sein Name mit der Ausbreitung dieses wunderbaren, sozialen Phänomens des Autos zusammenhängt, war Louis Chevrolet jenseits des Atlantiks als Rennfahrer schon berühmt, - also schon vor mehr als achtzig Jahren.
Jeder kennt heute den Chevrolet-Wagen, aber man ignoriert oft, daß die Herkunft dieses genialen Konstrukteurs und Pioniers des Autos, mit dem Kanton Jura und Neuenburg verbunden sind, und daß sein Lebenslauf gewiß die weltweite Geschichte des Autos geprägt hat.
Die Herkunft
Louis-Joseph Chevrolet wurde zu Weihnachten 1878 in La Chaux-de-Fonds geboren,
in einem heute zerstörten Haus der Strasse Grenier 22a. Er war der zweite Sohn
von Joseph-Félicien Chevrolet, Bürger von Bonfol im Jura, der Uhrmacher und
Bauer war. Die aufeinanderfolgenden Krisen des Uhrenhandels im Jurabogen
zwischen 1880 und 1890 zwangen die Familie nach Beaune, der Hauptstadt
Burgunds, auszufliehen. Fünf andere Gechwistern werden die Familie noch
vergrößern.
Schon sehr jung zeigte sich Louis Chevrolet für die Mechanik begabt und machte allerlei Reparaturen in der Fahrrädernwerkstatt Roblin. Die damals organisierten Radrennen erlaubten ihm, sich schon mehrmals einen Namen zu machen.
Infolge einer Reparatur auf dem Wagen eines amerikanischen Bürgers, namens Vanderbilt, beschloss Louis Chevrolet mit etwas Ehrgeiz, sein Leben an der Automechanik zu widmen. Im Jahre 1900, im Alter von 22 Jahren, wanderte Louis Chevrolet in den Vereinigten Staaten aus, wo seine fast ganze Familie ihn einige Jahre später wiedertraf. Zuerst arbeitete er im Viertel Brooklyn in New York, in den Autofabriken De Dion-Bouton und Fiat. Fünf Jahre später heiratete er Suzanne Treyvoux in der französischen Kirche Saint-Vincent-de-Paul in New York. Aus dieser Ehe wurden zwei Kinder geboren.
Der Rennfahrer
Ab 1905 wurden seine grosse Leidenschaft für das Autowettrennen und seine
erstaunliche Widerstandsfähigkeit so bekannt, dass man von ihm sagte, er sei
"einer der besten Piloten der Welt " und bestimmt der kühnste, denn er
streifte mehrmals den Tod auf Kreisläufen, die einen aussergewöhnlichen Mut
und Kühnheit erforderten. Mehrmals Sieger auf den berühmtesten Kreisläufen der
Vereinigten Staaten, trug er dazu bei, den Ruf und Namen der Wagen
festzusetzen, insbesondere vom Buick, den er selbst baute. Am Tod seines sehr
beliebten Bruders Gaston, der infolge eines Unfalles am Lenkrad eines
Rennwages starb, beendete Louis Chevrolet definitiv seine glanzvolle Karriere
als Rennfahrer, bei der er so viel Ruhm, Ovationen und Trophäen bekam.
Der Wagenkonstrukteur
Seinen dauerhaften Ruhm hat Louis Chevrolet als Wagenkonstrukteur erworben. Als er schon 1909 beschloß, einen Motor für einen neuen Wagen selber zu bauen, war das Automobil noch nur am Beginn seiner Geschichte. Louis Chevrolets Karriere war mit William C. Durant, dem Gründer und Finanzmann der General Motors Company, eng verbunden. Chevrolet ahnte, dass es einen Markt für die Autos gab, deren Modelle er konzipiert hatte, und war bewußt, dass neue Fabriken nötig waren, um eine zunehmende Anfrage zu befriedigen. So gründete er 1911 mit einigen Gesellschaftern die "Chevrolet Motor Car Company of Michigan". Aus seinen Fabriken entstand unter anderem das Modell "Baby-Grand". Aus im wesentlichen finanziellen und wettbewerbsfähigen Gründen wurde Louis Chevrolet 1913 gezwungen, die Gesellschaft zu verlassen, die seinen Namen trug, und dies bis 1933, als sich die Marke durchgesetzt hatte und die Gesellschaft mit der General Motors Co fusionierte.
Trotz diesem Misserfolg zeigte Louis Chevrolet weiterhin eine geniale Schöpferkraft, die ihm zur selbständigen Erbauung neuer Autos führte, "Cornélia", " Frontenac " und vor allem " Monroe ", die immer mehr Erfolg hatte, besonders in den Sprints.
Die Tüchtigkeit von Louis Chevrolet hat sich auch in der Entwicklung von Flugzeugmotoren ausgedrückt, deren Patente unterschiedliche Schicksale gekannt haben.
Ab 1934 musste er nach mehreren Schlaganfällen seine Tätigkeit aufhören und auf seine geplante Reise nach Europa verzichten, die ihn vor allem nach Beaune und La Chaux-de-Fonds geführt hätte, zu seinen Ursprüngen und zu den Quellen seiner ersten Großtaten. Er verbrachte seine letzten Lebensjahre zwischen Florida und Detroit, wo er am 6. Juni 1941 im Alter von 62 Jahren mitten im Sturm des zweiten Weltkriegs starb. Heute ruht er neben seinem Bruder Gaston in Indianapolis, in der Stadt, wo er seine größten Großtaten gefeiert hat.
Der Mann
Die Leidenschaft und die Ausdauer von
Louis Chevrolet sind bekannt : Tag und Nacht arbeitete er unermüdlich zum
Erfolg seines Unternehmens, seines Scharfsinns und seiner Tüchtigkeit, was ihn
eben berühmt gemacht hat.
Er soll ebenfalls beim Spiel und Sport geschickt gewesen sein. Aber vor allem war er gutherzig und hatte den Ruf, ein vorzüglicher Kamerad und ein grosszüglicher Mann zu sein, der seinem Ideal sein Vermögen gewidmet hat.
An Louis Chevrolet wird man sich erinnern als an einen der großen Pioniere des Automobils, einen Vorgänger der Innovationen und Techniken, die das gegenwärtige Auto ausrüsten. Als Zeichen dankbarer Verehrung hat die Stadt, wo er geboren ist, einer ihrer Straßen den Namen dieses Schweizer Bürgers gegeben, der auf den Straßen der ganzen Welt ein echtes Symbol verkörpert.
Quelle : Jacques-André Humair, Direktor der städtischen Bibliothek von la Chaux-de-Fonds
Last update: 18.02.2008/23:10