Peugeot

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Als Ersatz für den Smart, haben wir uns nach einem neuen, möglichst ökologischen Fahrzeug umgesehen. Unsere Wahl, resp. die Wahl meiner Frau fiel auf den Peugeot 107.

Auszug aus dem Verbrauchskatalog - Herausgegeben von der Energieetikette Schweiz. (auch in dieser Qualität)

Dieses Fahrzeug wird in Tschechien hergestellt, zusammen mit Toyota und Citroen. Die Wagen werden mit wenigen Unterschieden an der Karosserie und im Innenrum angeboten.

Meine Frau hat den Peugeot 107 "City move" ausgewählt. Ein Sondermodell - schwarz mit roten Sitzen. Diese Kleinserie ist bereits nicht mehr erhältlich. Hier zwei Bilder des Wagens mit den neuen Sommerfelgen.

 

 

Zur Geschichte von Peugeot

Peugeot ist ein französischer Fahrzeughersteller und zudem eine der ältesten noch existierenden Automarken (Serienproduktion seit 1891); zusammen mit Citroën ist Peugeot Teil der PSA-Gruppe. Peugeot hat seine größten Fabriken in Sochaux in der Franche-Comté nahe Belfort. Weitere Werke befinden sich in Tschechien (107-Produktion), Spanien (Teile der 206-Produktion) und Argentinien.

Peugeot stellt neben Kraftfahrzeugen unter anderem auch Fahrräder, Motorroller, Heimwerkermaschinen, Mahlwerke für die Bauindustrie und Gewürzmühlen her.

Seit Beginn der Serienproduktion 1891 wurden weltweit über 40 Millionen Fahrzeuge hergestellt. Europaweit gehören Modelle von Peugeot zu den meistverkauften PKW. Im Jahr 2007 wurden 1.786.000 Fahrzeuge verkauft, was einem Zuwachs von 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

1889 ließ Armand Peugeot (* 26. März 1849 in Hérimoncourt bei Montbéliard; † 2. Januar 1915 in Neuilly-sur-Seine) das erste Fahrzeug, das sogenannte Serpollet-Dreirad bauen; ein mit Dampf angetriebenes Fahrzeug, das man heute als "Prototyp" bezeichnen würde. Erst mit dem Wechsel zu Typ 2 wurde der Wechsel auf Benzinmotoren vollzogen, die allerdings von der Daimler-Motoren-Gesellschaft kamen. Im Jahre 1896 gründete er das Unternehmen Société Anonyme des Automobiles Peugeot. Dieses Unternehmen hatte zwei Firmensitze, einen in Audincourt und einen in Lille. Bereits 1900 wurden 500 Fahrzeuge und 20.000 Fahrräder hergestellt. Bis zum Jahr 1910 gab es noch zwei konkurrierende Peugeot-Marken: Automobiles Peugeot mit dem Werk in Audincourt und Lille sowie Lions Peugeot in Beaulieu. Beide Unternehmen schlossen sich dann zur Société des Automobiles et Cycles Peugeot zusammen.

Im Jahr 1912 wurde in Sochaux ein weiteres Werk gebaut. Ursprünglich wurden hier LKW produziert; 1925 wurde das Werk Sochaux zum Hauptsitz der PKW-Produktion. Durch den Ersten Weltkrieg und die allgemeine Mobilmachung wurden viele Fabriken, so auch Peugeot, gezwungen, ihre Einrichtungen für Kriegszwecke einzusetzen, was dazu führte, dass keine neuen Projekte mehr durchgeführt wurden.

1929 wurde auf der Messe in Paris das Modell 201 vorgestellt. Dieses Modell, welches bis 1936 insgesamt 140.000 mal produziert wurde, erwies sich als besonders erfolgreich, bescherte Peugeot eine bessere Finanzlage und trug wesentlich zum guten Ruf als Autohersteller bei. Der 201 war übrigens das erste Fahrzeug mit der später patentierten mittleren Null in der Modellbezeichnung, die bis heute erhalten geblieben ist.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau, indem man die technische Ausrüstung und maschinelle Anlagen neu strukturierte. Das neue Modell 203 wurde ab 1948 sofort zum Erfolgsmodell. 1955 wurde mit dem 403 der erste massenproduzierte Peugeot vorgestellt, der mit einem Dieselmotor ausgerüstet war. Gleichzeitig war der 403 das erste vom italienischen Designer Pininfarina entworfene Fahrzeug.

Das im Jahr 1960 eingeführte Modell 404 war in ganz Europa wie auch im französischsprachigen Teil Afrikas ein großer Erfolg. Der 404 war vor allem als Taxifahrzeug in diesen Ländern sehr verbreitet. Die stetige Expansion von Peugeot führte 1965 dazu, dass die Holding Peugeot S.A. gegründet wurde, welche die verschiedenen Gesellschaften der Firmengruppe kontrolliert. Im selben Jahr wurde der Industriestandort Mulhouse errichtet.

1974 wurde Peugeot Mehrheitsaktionär bei Citroën. Zwei Jahre später war die Fusion perfekt und die PSA-Gruppe entstand. Im Jahre 1978 kaufte PSA dann die europäischen Tochtergesellschaften von Chrysler mit den Marken Chrysler-Simca, Simca, Sunbeam und Matra-Simca auf. Da man den Chrysler-Namen nicht länger benutzen durfte, wollte man der neuen Tochtergesellschaft zuerst wieder den Namen Simca zurückgeben, aber Marketingexperten rieten davon ab, da die Marke zu sehr an Chrysler haftet. Man fand in der sogenannten Schublade den Markennamen Talbot, die von Simca 1959 aufgekauft wurde, und ab 1979 hieß die neue Tochter dann Talbot.

Da sich die Übernahme von Talbot als sehr schwierig erwies und mit sehr hohen Kosten verbunden war, legte man den Vertrieb und die Verwaltung von Peugeot und Talbot 1980 zusammen. Bis zum Erscheinen des Peugeot 205 1983 schrieb der PSA-Konzern weiter rote Zahlen, die durch Streiks vor allem bei Talbot und Citröen begünstigt wurden. Mit Erscheinen des Peugeot 205 ging es bei Peugeot dann wieder bergauf, nur bei Talbot ging es weiter bergab und schließlich gab man dann die Marke 1986 ganz auf. Der bereits fertige Nachfolger des Talbot Horizon, ursprünglich geplant als Talbot Arizona, wurde dann 1985 außerplanmäßig als Peugeot 309 auf den Markt gebracht.

Quelle: Wikipedia.com

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Last update: 02.05.2008/23:36